Unsere Pläne
- Kostenfreie Kitas – Bildung beginnt mit der frühkindlichen Förderung
- Zügige Umsetzung der beschlossenen Kita-BaumaßnahmenAusbau ortsnaher Betreuungsplätze und flexibler Öffnungszeiten (z. B. auch samstags)
- Verlässliche Ganztagsangebote in allen Grundschulen – kostenfrei und qualitativ hochwertig
- Qualitätsoffensive für alle Kitas: bessere Personalausstattung, gute Bezahlung, weniger Bürokratie, weniger Ausfallzeiten und Notbetreuungen
- Längeres gemeinsames Lernen als Grundsatz bei neuen Schulstandorten und Schulformen – wenn konkreter Bedarf entsteht
- Sanierung und Neubau von Schulen nach sachlichem Bedarf – nicht nach Lautstärke von Forderungen
- Moderne Lernorte: flächendeckend digitale Ausstattung (Tablets, WLAN etc.)
- Verbesserte Schulsauberkeit durch schärfere Kontrollen
- Stärkung der Schulsozialarbeit und Inklusionshilfe
Darum geht's
Gute Bildung und verlässliche Betreuung sind das Fundament für Chancengleichheit – und damit auch für eine starke, gerechte Stadtgesellschaft. Sie beginnen nicht erst in der Schule, sondern schon in der Kita, und sie hören nicht mit dem Unterricht auf. Bildung umfasst auch Freizeit, Ganztagsangebote, soziale Förderung und individuelle Begleitung. Bildung ist kein Privileg, sondern ein Recht – von Anfang an.
Gleichzeitig entscheiden verlässliche Betreuungsangebote und familienfreundliche Strukturen darüber, wie attraktiv eine Stadt für junge Familien ist. Wer Kinder betreut, muss sich darauf verlassen können, dass die Einrichtungen geöffnet sind – nicht nur werktags zu bestimmten Uhrzeiten, sondern auch mit Blick auf die Lebensrealität berufstätiger Eltern. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf darf nicht an starren Öffnungszeiten scheitern.
In Ratingen stehen wir vor großen Herausforderungen, aber auch vor der Chance, mit guter Bildungspolitik konkret das Leben vieler Menschen zu verbessern. Kinder, Eltern, pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte verdienen verlässliche Rahmenbedingungen – in der Kita, im Klassenzimmer, auf dem Schulhof und im Jugendzentrum.
Denn eine familienfreundliche Stadt erkennt: Was Familien brauchen, ist Sicherheit, Zeit und Unterstützung. Und was Kinder verdienen, ist eine faire Zukunft. Das alles beginnt mit einer Politik, die zuhört, versteht und handelt – und nicht auf Lücken, sondern auf Lösungen setzt.
Früh starten. Stark begleiten.
Bildung beginnt nicht erst in der Schule. Die Kita ist der erste Ort, an dem Kinder Teilhabe erfahren. Deshalb setzen wir uns für kostenfreie Kitas ein – unabhängig vom Einkommen der Eltern. Das entlastet Familien und macht deutlich, dass frühkindliche Bildung keine „Privatangelegenheit“ ist, sondern Aufgabe der Gesellschaft.
Doch es geht nicht nur um Gebühren, sondern auch um die Qualität: Bessere Personalausstattung, faire Bezahlung und weniger Ausfallzeiten sind zentrale Bausteine für gute Kitas. Die Realität sieht vielerorts anders aus: Notbetreuungen, Überlastung und Bürokratie prägen den Alltag vieler Einrichtungen. Das wollen wir ändern – durch eine echte Qualitätsoffensive.
Gleichzeitig müssen Betreuungsangebote flexibler werden. Wer samstags arbeitet, darf nicht durch starre Öffnungszeiten ausgeschlossen sein. Deshalb fordern wir den Ausbau ortsnaher Plätze und flexibler Betreuungszeiten, auch am Wochenende – weil moderne Arbeits- und Lebensrealitäten flexible Antworten brauchen.
Schule, die Zukunft kann.
Auch in der Schule braucht es Verlässlichkeit – sowohl für Kinder als auch für Eltern. Ein verlässlicher, kostenfreier Ganztag an allen Grundschulen ist dabei ein zentrales Versprechen. Er schafft mehr Zeit zum Lernen, zur Förderung und zur Entfaltung – und entlastet gleichzeitig Familien.
Wir wollen, dass Schulen Orte sind, an denen alle gut lernen können. Dazu gehören moderne Gebäude ebenso wie gute Ausstattung – digitale Endgeräte, WLAN und funktionierende Technik dürfen kein Ausnahmefall mehr sein. Schulentwicklung darf sich dabei nicht nach Lautstärke, sondern nach Bedarf richten: Neubauten und Sanierungen müssen dort stattfinden, wo sie notwendig sind.
Gute Bildung braucht nicht nur Räume und Technik, sondern auch Menschen. Deshalb fordern wir eine Stärkung der Schulsozialarbeit und Inklusionshilfe.
Damit Schulen nicht nur Bildungs-, sondern auch Lebensorte werden – für alle Kinder, unabhängig von Herkunft, Förderbedarf oder Lebenslage.