Unsere Pläne
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- Ausbau von Jugendtreffs in allen Stadtteilen – gut erreichbar, offen, modern
- Schaffung eines Wohnheims für Auszubildende
- Förderung des Ehrenamts – besonders im sozialen Bereich und der Flüchtlingshilfe
- Ausbau von Mehrgenerationentreffs und Senioreneinrichtungen – wohnortnah und barrierefrei
- Gleichstellung aller Beiräte im Stadtrat – z. B. durch formales Antragsrecht
- Wohnungen statt Sammelunterkünfte für Geflüchtete
- Förderung inklusiver Wohnformen
- Förderung einer kommunaler Wohnungstauschbörse
- Aktive Nutzung von Förderprogrammen für Langzeitarbeitslose
- Dauerhafte Ablehnung der Bezahlkarte für Geflüchtete
- „Ratingen als Sicherer Hafen“ – als konkrete Verpflichtung umsetzen
Darum geht's
Soziale Gerechtigkeit ist das Fundament einer Stadt, die niemanden zurücklässt. Sie zeigt sich nicht in Reden, sondern im Alltag: Wenn Jugendliche echte Chancen haben, wenn Familien sich entfalten können, wenn Berufstätige gute Rahmenbedingungen vorfinden, wenn ältere Menschen gut begleitet leben, wenn Geflüchtete ankommen dürfen – dann entsteht ein echtes Miteinander. Ratingen muss eine Stadt für alle sein – unabhängig von Herkunft, Alter oder sozialem Status.
Besonders junge Menschen brauchen mehr Raum, mehr Unterstützung und mehr Mitbestimmung. Ob Ausbildung, Freizeit, Ehrenamt oder Wohnen – viele junge Leute fühlen sich abgehängt oder übersehen. Wer Jugend nicht ernst nimmt, verliert die Zukunft der Stadt. Deshalb braucht es echte Treffpunkte, bessere Förderung und konkrete Perspektiven – nicht nur schöne Worte.
Gleichzeitig gilt: Teilhabe endet nicht mit dem Schulabschluss. Auch wer älter wird, beeinträchtigt ist, aus einem anderen Land kommt, armutsgefährdet ist oder lange ohne Arbeit war, muss Teil der Stadtgesellschaft sein. Sozialer Zusammenhalt ist kein Selbstläufer – er muss politisch gewollt, gestaltet und finanziert sein.
Wir setzen auf eine soziale Infrastruktur, die überall spürbar ist: in Stadtteilen, Schulen, Treffpunkten und Wohnquartieren. Orte der Begegnung, Beteiligung und des Vertrauens – das ist das, was Menschen brauchen. So schaffen wir ein Ratingen, in dem alle dazugehören.
Jugend stärken. Räume schaffen.
Junge Menschen brauchen Raum – im Kopf, im Leben, im Stadtbild. Doch in Ratingen fehlen genau diese Räume: Jugendzentren sind vielerorts überlastet oder veraltet, Treffpunkte fehlen, Beteiligung wird kaum aktiv eingefordert. Wir setzen uns dafür ein, dass Jugend in dieser Stadt wieder ernst genommen wird – sichtbar, spürbar und dauerhaft.
Deshalb fordern wir den Ausbau von Jugendtreffs in allen Stadtteilen – erreichbar, offen, gut ausgestattet und verlässlich betrieben. Es braucht Orte, an denen junge Menschen sich begegnen, ausprobieren und entfalten können. Nicht als Lückenfüller, sondern als fester Teil städtischer Struktur. Auch politische Beteiligung gehört dazu: Wer über Jugend spricht, muss sie auch mitreden lassen.
Und: Ausbildung darf nicht an Wohnraum scheitern. Deshalb fordern wir ein Wohnheim für Auszubildende, damit niemand seinen Berufsstart abbrechen muss, weil das Geld für die Miete nicht reicht. Gute Jugendpolitik beginnt mit Respekt – und endet mit konkreten Angeboten.
Zusammenhalt leben – Teilhabe für alle Generationen
Gerechtigkeit bedeutet, dass niemand übersehen wird – auch nicht im Alter, mit Behinderung, ohne Arbeit oder nach Fluchterfahrung. Wir setzen uns für eine Stadt ein, in der Mehrgenerationentreffs, Senioreneinrichtungen und Orte der Begegnung flächendeckend vorhanden sind – wohnortnah, barrierefrei und offen für alle.
Integration heißt für uns nicht nur „ankommen dürfen“, sondern gleichberechtigt mitgestalten können. Deshalb lehnen wir die Bezahlkarte für Geflüchtete ab und setzen auf Wohnen statt Sammelunterkunft, Förderung statt Ausgrenzung. Auch der Ratsbeschluss „Ratingen als Sicherer Hafen“ muss weiter mit Leben gefüllt werden.
Zugleich braucht es Unterstützung für Menschen, die lange ohne Arbeit sind. Deshalb wollen wir, dass Förderprogramme für Langzeitarbeitslose aktiver genutzt und soziale Arbeitsmarktinstrumente verstärkt werden. Und wir fordern: Alle Beiräte im Stadtrat müssen gleichgestellt werden – echte Teilhabe braucht Mitbestimmung auf Augenhöhe.