Unsere Pläne

  • Grünflächen und Naherholung aufwerten – wie den Grünen See als Beispiel für bedeutende Orte im ganzen Stadtgebiet.
  • Neuauflage der Baumschutzsatzung – Schutz statt Kahlschlag
  • Verbot von Schottergärten und Förderung grüner Vorgärten
  • Förderung von Balkonsolarkraftwerken – besonders für Haushalte mit geringem Einkommen
  • Ausbau regenerativer Energien durch Stadtwerke und „Bürger-Solar“-Modelle
  • Nachverdichtung und Ausweisung zusätzlicher Bauflächen nur mit ökologischem Augenmaß
  • Temporeduktion auf stark befahrenen Straßen zur Lärmminderung
  • Umsetzung des Lärmschutzes an Bahnstrecken mit allen verfügbaren Fördermitteln
  • Ablehnung des Flughafenausbaus Düsseldorf – Gesundheit geht vor
  • Ablehnung des A3-Ausbaus auf acht Spuren – Raststätte Hösel umwelt- und anwohnerfreundlich umsetzen
  • Hochwasserschutz stärken – besonders gefährdete Wohngebiete besser absichern und vorsorgen.

Darum geht's

Klimaschutz ist längst keine abstrakte Zukunftsfrage mehr – er ist Realität. Auch in Ratingen. Immer häufiger erleben wir heiße Sommer, trockene Böden, vollgelaufene Keller, gestresste Stadtbäume und eine schwindende Artenvielfalt. Die ökologische Krise zeigt sich vor Ort – und genau hier beginnt auch die Verantwortung, ihr entschlossen zu begegnen.

Dennoch erleben wir in der Kommunalpolitik oft das Gegenteil: Klimaschutz findet zwar in Leitbildern und Imagekampagnen statt – aber auf der Straße dominiert weiter der Autoverkehr, Bäume werden gefällt, Natur verschwindet und Klimaziele bleiben Papiertiger. Wer wirklich etwas verändern will, muss handeln. Und zwar jetzt.

Als SPD Ratingen setzen wir uns für eine ökologische Stadtentwicklung ein, die den Namen verdient. Wir wollen eine Stadt, die nicht nur Wachstum organisiert, sondern auch Lebensräume schützt, die Neubau mit Klima- und Naturschutz denkt, und die soziale Gerechtigkeit nicht gegen Nachhaltigkeit ausspielt – sondern beides zusammendenkt.

Denn Klimaschutz ist mehr als Umweltpolitik. Er ist Gesundheitsvorsorge, Generationengerechtigkeit, Lebensqualität – und nicht zuletzt eine Frage sozialer Teilhabe. Wer den Wandel mitträgt, muss auch daran teilhaben können: ob mit kleiner Rente, im Mehrfamilienhaus oder auf dem Fahrrad statt im SUV.

Klimapolitik muss vor Ort konkret werden – in Entscheidungen über Bauprojekte, Verkehr, Grünflächen und Energie. Dafür braucht es Mut, klare Prioritäten und den Willen, Dinge zu verändern. Genau dafür stehen wir.

Unsere Stadt im Klimawandel

Die Folgen des Klimawandels sind sichtbar – und sie treffen die Städte besonders hart. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Natur erhalten, Lebensräume schützen und Stadtplanung neu denken. Der Ausgleich zwischen Neubau und Ökologie ist kein Nice-to-have, sondern Voraussetzung für eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Wir setzen uns für eine Baumschutzsatzung ein, die Stadtbäume als wichtigen Teil des Stadtklimas und der Lebensqualität besonders in dicht bebauten Bereichen besser schützt. Ebenso fordern wir ein Verbot von Schottergärten und die Förderung grüner Vorgärten – denn auch kleine Flächen leisten Großes für Artenvielfalt, Wasserhaushalt und Mikroklima.

Lärm und Luftverschmutzung belasten viele Wohngebiete in Ratingen massiv. Deshalb fordern wir eine Temporeduktion auf stark befahrenen Straßen sowie eine konsequente Umsetzung des Lärmschutzes entlang der Bahnstrecken – unter Nutzung aller vorhandenen Fördermittel. Denn auch die Gesundheit profitiert vom Klimaschutz.

Energiewende für alle

Eine sozial gerechte Klimapolitik denkt alle mit. Deshalb wollen wir die Energiewende vor Ort vorantreiben – nicht nur für Eigentümer*innen, sondern auch für Mieter*innen, Geringverdienende und junge Menschen. Denn wer Klimaschutz will, muss Teilhabe ermöglichen.

Wir setzen uns ein für die Förderung von Balkonsolarkraftwerken – insbesondere für Haushalte mit geringerem Einkommen. Zudem wollen wir den Ausbau regenerativer Energien durch die Stadtwerke stärken und sogenannte „Bürger-Solar“-Modelle unterstützen: gemeinschaftlich, lokal, fair.

Und auch bei Großprojekten braucht es klare Haltung: Wir sind sowohl gegen den weiteren Ausbau der A3 auf acht Spuren als auch den Ausbau des Flughafens Düsseldorf. Unsere Umwelt, unsere Luft und unsere Lebensqualität dürfen nicht dauerhaft für wirtschaftliche Interessen geopfert werden.

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